ACAP (Application Control Access Protocol)
E-Mail-Übertragungsprotokoll. Zwar gilt IMAP4 bereits als richtungsweisend,
das Internet Message Access Protocol unterliegt aber immer noch einigen
Einschränkungen. Wer das Medium E-Mail professionell nutzt, benötigt
(weitere) individuelle Einstellungen, beispielsweise Filter oder Nachrichtenvorlagen.
Hier wären also Mechanismen zum Datenabgleich wünschenswert.
Dieses leistet allgemein das Internet Message Support Protocol (IMSP).
Nun sind solche Organisationsmöglichkeiten natürlich nicht
nur für den Umgang mit elektronischer Post, sondern auch für
alle anderen Internet-Dienste wie etwa das Browsen im Web wünschenswert.
Mit ACAP steht seit 1995 ein universelles Protokoll zur Verfügung,
das es erlaubt, solche Anforderungen zu realisieren. ACAP erlaubt - individuelle
Einstellungen auf einem Server abzulegen und das Speichern und den Zugriff
aus der Ferne auf Programmoptionen und Konfigurationen serverseitig. Wichtigste
Schlüsselfunktion ist dabei die Vererbung: mit diesem Feature lassen
sich z.B. Grundeinstellungen in persönliche oder gruppenspezifische
Informationen einteilen. Zur Wahrung der Sicherheit dient dabei eine Access
Control List, in der ein Administrator auf der Serverseite und der Anwender
für den Client festlegen, welche Einstellungen möglich sind.
Der Abgleich zwischen Server und lokalem Rechner erfolgt dann automatisch.
• IMAP/4 (Internet Message Access Protocol)
- E-Mail-Standard, der wesentlich leistungsfähiger ist als POP3.
IMAP wurde entwickelt, um Nachrichten nur nach Bedarf zu übermitteln:
Der Anwender kann - anders als bei POP3 - wählen, welche Daten
er tatsächlich übertragen will. Dazu werden bei IMAP4 zuinächst
nur die Kopfzeilen übertragen - Anhänge bleiben zunächst
außen vor. IMAP4 bietet aber noch mehr interessante Merkmale: Es
können hierarchische Mailboxen direkt auf dem Server eingerichtet
werden, und der Zugriff auf verschiedene Mailboxen ist während einer
Verbindung möglich. Der Anwender kann den Nachrichtenstatus auf dem
Server verändem,
um so beispielsweise gelesene Mails wieder als ungelesen zu markieren
und umgekehrt. Ebenso können E-Mails direkt auf dem Server gespeichert,
kopiert oder gelöscht werden, ohne diese vorher auf den Client transferieren
zu müssen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil sind direkte Suchoptionen
auf dem Server:
muß POP3 zunächst alle Nachrichten blind kopieren, erlaubt
es IMAP4 vorab zu selektieren. Dies macht gerade bei der oftmals teuren
und zumeist langsamen Datenabfrage über Mobilnetze mit PDAs oder Notebooks
Sinn. Alle wichtigen Mailserver unterstützen IMAP, beispielsweise
die aktuellen Versionen des Netscape Messaging Server und des Microsoft
Exchange Server. POP/3 (Post Office Protocol) Standardprotokoll, mit dem
im Internet E-Mail-Clients die Nachrichten vom Server abholen. Aktuell
ist seit 1998 die Version 3. Im Unterschied zu Protokollen wie IMAP oder
gar ACAP ist POP allgemeiner Internet Standard. Der POP-fähige E-Mail-Client
stellt die Verbindung zum POP-Server her und bestimmt, welche Nachrichten
bereits auf den lokalen Rechner heruntergeladen wurden und welche nicht.
Der Client kann dann die Übertragung auslösen. Zudem ist
POP3 in der Lage, Nachrichten auf dem Server zu löschen oder liegen
zu lassen
und Nachrichten ohne vorheriger Übertragung vom Server direkt
zu löschen. Wird mehr benötigt, beispielsweise hierarchische
Postfächer oder Filter, ist einzig auf die Funktionalität des
Clients angewiesen - das Protokoll POP/3 bietet nichts dergleichen. SMTP
(Simple Mail Transfer Protocol ein Standard-Protokoll, mit dem E-Mails
im Internet verschickt werden.
ACP (Access Point Control Protocol)
ADSP (AppleTalk Data Stream Protocol) AppleTalk-Protokoll Transport- und Sitzungsschicht
ARA (Apple Remote Access)
AFP (AppleTalk Filing Protocol) AppleTalk-Protokoll Sitzungs- und Darstellungsschicht
APPC Protokoll (Advanced Program-to-Program Communication) APPC-Requests (Anfragen) ist in Wirklichkeit ein Name für die SNA-Erweiterung LE 6.2.- über das der Client direkt mit einer CICS-Transaktion über ein TCP/IP-LU6.2-Gateway kommuniziert. Diese Version von SNA war die erste, die Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen logischen Einheiten ermöglichte, ohne einen Großrechner zu benutzen.
Apple PowerTalk (Apple) Netzwerk-Protokoll und Nachrichtenübermittlungssystem zur Kommunikation von Computern der Firma Apple mit Computern anderer Hersteller.
Appleshare IP (Apple) Netzwerk-Protokoll (läuft auf McIntosh-Rechner mit BS Mac-Os 8.6)
APPN Protokoll
ARCNET (Attached Ressource Computer Network)ein von der Firma Datapoint entwickeltes Netzwerkprotokoll.
ARP / RARP (Address Resolution Protocol / Reverse Address Resolution Protocol) Protokoll der Internet Protokoll-Suite Netzwerkschicht (bzw. Internet Layer des DOD-Modells) Protokoll zur Bestimmung der Hardware-Adresse (MAC-Adresse) einer Netzwerk-Karte. - ATM-ARP (ATM - Address Resolution Protocol) - NHRP (Next-Hop Resolution Protocol)
ARQ (Automatic Repeat Request) ARQ-Protokolle
ASN.1 (Abstract Syntax Notation One) for DNA (Digitale Network Architecture)
ASP (AppleTalk Session Protocol) AppleTalk-Protokoll , Transport- und Sitzungsschicht
ATMP (Ascend Tunnel Management Protocol) für VPNs
ATP (AppleTalk Transaction Protocol) AppleTalk-Protokoll , Transportschicht
AXR 500 (Transport-Plattform von Ciena
Corp.)Übertragungsverfahren via Glasfaserstrecken
BER (Specification of Basic Encoding Rules for ASN.1)Protokoll der Digital Network Architecture (DNA)
BGP4 (Border Gateway Router Protocol Version 4)Gigabit-EthernetBISYNC (Binary SYNchronous Communication protocol)Protokoll für die synchrone Bit-Übertragung
BPDU (Bridge Protocol Data Unit)Informationen über die Geräte-Topologie
BOOTP Protokoll der TCP/IP-Protokoll-Suite (Internet Layer des DOD-Modells)wird benutzt , um ihre IP-Adresse, den Namen eines Server-Hosts undDateinamen zu finden, um sie während des Bootens in den Arbeitsspeicher zu laden
CCP (Cornet Communications Protocols)
CDMA (Code Division Multiple Access) Funk-Protokoll wird der neue Standard der drahtlosen Kommunikation der nächsten Generation für UMTS (Universal Mobile Telecommunication Systems/Services) und dem paketorientierten Übertragungsverfahren General Packet Radio Services (GPRS).
CGI (Common Gateway Interface) Protokoll zur Kopplung von Web-Servern mit externen Programmen Der CGI-Standard ermöglicht das Starten von externen Programmen aus dem World Wide Web heraus - damit lassen sich interaktive WEB-Seiten programmieren. Diese externen Programme heißen Gateways, da sie die Verbindung zwischen externen Informationsquellen und dem Server herstellen.
CHAP (Challenge-Handshake Authentication Protocol) und MS-CHAP (Microsoft Protokoll) alternative für Password-Verschlüsselung des PAP (u.a. für E-Commerce / E-Business). Challenge Handshake Authentication Protocol, ein spezielles Verfahren zur Authentifizierung bei der Einwahl in ein Netz. Die Authentifizierungsstelle, also der Remote-Access-Server, erzeugt dabei einen Bitstring ("challenge"), aus dem der anfragende Client in Verbindung mit dem Host-Namen einen speziellen Code errechnen muß, um Zugang zum Netz zu erhalten.
CIFS (Windows-Protocol) u.a. für NAS-Konzept
CIM / CIMOM (Common Information Model - CIM Object Manager von DMTF) für Netzwerk-Management
CLNP (Connecttion-Less Network Protocol) für Multi-Media
CL (Computernetzwerk Linksysteme) Netz-Name eines semiprofessionellen Netzes im deutschsprachigen Raum auch bekannt unter dem Namen "CL-Netz".
CMIP (Common Management Information Protocol) - OSI-Protocol - Management-Protokoll
CMIP/CMIS-Methodik (Common Management Information Services)
CONS (Connectionsless-Mode Network Service) Protokoll der Digital Network Architecture (DNA) - Netzwerkschicht
COPS (Common Open Policy Service) IETF-Arbeitsgruppe
Client/Server-Modell, um Policy-Kontrolle über DS/CoS und QoS-Signalisierungs-Protokolle,
wie beispielsweise RSVP, zu unterstützen. Policy-based Networking
soll Administratoren in die Lage versetzen, Regeln im Netzwerk zu definieren
und durchzusetzen,
um Anwendungen unterschiedliche Bandbreiten zuzuordnen. RAP.Admission
Policy)
CSMA (Carrier Sense Multiple Access) Protokoll zur Verringerung der Datenkollisionen im Netzwerk
CSMA / CA (Carrier Sense, Multiple Access with Collision Avoidance) Protokoll zur Verringerung der Datenkollisionen im Netzwerk - Sendeanfragen
CSMA / CD (Carrier Sense Multiple Access
with Collision Detection) spezifisches Zugriffsverfahren - Technik zur
Datenübertragung in lokalen Netzen
Kollisions-Zugriffsverfahren: Zugangsprotokoll zur Überwachung
und Steuerung von Busnetzen. Es prüft, ob eine Leitung frei ist, und
schickt erst dann die Nachrichten los. Auch während des Transfers
überwacht es die Leitung.
CVP (Content Vectoring Protocol - Firewall: Anti-Viren-Progrogramme)
DATEX-P (Data Exchange packedswitched) Datenübertragungsnetz der Telekom, bei dem mit Datenpaketen gearbeitet wird (folgt Standard X.25). Die Daten mehrerer Teilnehmer werden gleichzeitig und getrennt in kleinen Einheiten (Paketen) übers Netz übertragen. Damit kann das Netz besser ausgelastet werden.
DCE (Distributed Computing Environment) spezifiziert von der TOG (The Open Group) Security-Protokoll (alle Plattformen) - deckt alle gängigen Sicherheitsanforderungen ab.
DCOP (Desktop Communication Protocol) Client-to-Client Protokoll ( Linux KDE ) das Message-Passing und Remote-Procedure-Calls unterstützt.
DDCMP (Digital Data Communications Message Protocol) Protokoll der Digital Network Architecture (DNA) Byteorientiertes, synchrones Protokoll , das von der Digital Equipment Corporation entwickelt wurde. Es unterstützt Betriebsarten im Halbduplex-Betrieb oder im Duplex-Betrieb zwischen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder Mehrpunktverbindungen in einem DNA -Netzwerk. Bitübertragungs- und Datensicherheitsschicht (LLC) ; verbindungsorientierte Fehlersteuerung
DDE (Dynamic Data Exchange - Kommunikations-Protokoll) dynamischer Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen (ohne Zwischenablage)
DDE ist ein Kommunikationsprotokoll, das beispielsweise von WINDOWS unterstützt und zum Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen verwendet wird. Wird dabei eine mittels DDE mit anderen Dokumenten verknüpfte Datei geändert, erfolgt die Übernahme der vorgenommenen Änderung in alle mit der geänderten Datei kommunizierenden Files automatisch (siehe auch OLE).
DDP (Datagram Delivery Protocol) AppleTalk-Protokoll - Netzwerkschicht
DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunication) DECT-Terminals - Protokolle für Datenfunk - läßt sich auch mit ISDN-Geräten nutzen (LAN-Verbindungen via DECT). DECT-Protokoll nach dem DMAP-Standard (Dect Multimedia Access Profile), für den kabellosen Internet-Zugang via ISDN.
DECNET Protokoll der Deutschen Börse
DFÜ-Netzwerk (Datenfernübertragungs-Netzwerk)
Bestandteil von WINDOWS 95/98 und NT, der Computer per Modem oder ISDN-Karte
miteinander zu einem Mini-Netzwerk über eine größere Distanz
vereint. Es wird auch dazu benutzt, Online-Dienste anzuwählen. Voice-Funktionalität,
Fax/Mail-Übermittlung und Eurofile-Transfer sind nicht möglich.
Das DFU-Netzwerk ist eine Möglichkeit für Windows-95/98 Anwender,
Verbindung zum Internet zu bekommen.
Datenfernübertragung - Abkürzung für alle Arten z. B.
DATEX-L, DATEX-P, Bildschirmtext, Modem, ISDN oder Decoder notwendig. DFÜ-Protokoll
(Datenfernübertragungs-Protokoll) Protokoll, in dem alle wichtigen
und notwendigen Parameter für den Datentransport festgelegt sind.
(siehe auch Z-Modem-Protokoll)
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol
von der IETF) / BootP Zentrale Verwaltung von IP-Adressen und Parametereinstellung
im TCP/IP z.B. ein integrierter DHCP-Server stellt die lokalen IP-Adressen
automatisch bereit und verwaltet diese. TCP/IP ist ein sehr beliebtes,
aber oftmals auch ein schwer zu konfigurierendes Protokoll. In großen
Netzen haben Administratoren mit der Vergabe von IP-Adressen zu kämpfen,
weil des öfteren Mitarbeiter umziehen, ausscheiden oder eingestellt
werden. Um die Adreßvergabe und Parametereinstellung zentral verwalten
zu können, hat die Internet Engineering Task Force (IETF) das Dynamic
Host Configuration Protocol (DHCP) entworfen, das drei Verfahren anbietet.
Bei der automatischen Adressvergabe wählt der DHCP-Server für
den Rechner bei der ersten Anmeldung eine beliebige, aber dauerhafte IP-Nummer
aus. Die dynamische Verfahrensweise vergibt bei jedem Login eines Rechners
beliebige, temporäre IP-Kennungen.
Benötigt der Client die Adresse nicht mehr, gibt er sie zurück.
Der DHCP-Server kann sie dann einem anderen Rechner zuteilen. Schließlich
erlaubt die manuelle Konfiguration dem Administrator, einem Rechner explizit
eine bestimmte IP-Adresse zuzuweisen. DHCP wird in diesem Fall nur als
Transportmedium verwendet.
Diffserv (Differentiated Services Protocol - IETF) Neue Video-Technik
DISP (Directory Information Shadowing Protocol) Zum Kopieren von Verzeichnisinformationen zwischen Servern eingesetztes X.500-Protokoll.
DLSw (Dynamic Link Switching) eine von der IETF (Request for Comment/RFC-1795) offengelegte Spezifikation. Das Verfahren ermöglicht das Routen von SNA-Datenströmen, ohne daß die Data-Link-Software in den jeweiligen Endgeräten dafür geändert werden muß.
DSS1-Protokoll für die Gesprächsweitergabe bei der Technologie Interactive Voice Response (IVR)
DSP (Directory System Protocol) X.500-Protokoll zur Abwicklung der Kommunikation zwischen Verzeichnisservern auf Systemebene.
DVMRP (Distributed Vector Multicast Routing Protocol) Overlay-Routing-Protokoll
DVS (Dial VPN-Services) von Nortel Networks entwickelt Ebene-3-Tunneling-Verfahren (beinhaltet GRE- und Mobile-IP-Funktionalität)
DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing)
kostengünstige ATM- und IP-Dienste
ECF (Enhanced Connectivity Facility) Übertragungsprotokoll zwischen Server und Work-Station
EFT (Euro-File-Transfer Protocol) für ISDN (nur direkter Zugriff) - Hersteller unabhängig z.B. ID-Trans-Protokoll (der Fa. AVM - mit Dateien anlegen und löschen)
EGP (Exterior Gateway Protocol)
ELAP (Ethernet Link Access Protocol) Encapsulated verkapseltes SCSI Protocol u.a. für SAN-Konzept (Storage Area Networks)
Ethernet v.2 Internet Protocol - Protokoll der Digital Network Architecture / benutzt CSMA/CD
EtherTalk (AppleTalk-Protokoll) ELAP - Bitübertragungsschicht
E-DSS-1 (European Digital Subscriber Signalling
System No.1) D-Kanal (Steuerkanal) Europäischer Standard für
die Übertragungsprotokolle des Euro-ISDN / Telekom
- Capi 2.0 (Common Application Programming Interface) und Winsock
- ISDN-Karte - Eurofile-Transfer
- DASAT - Datex-M
- Teledat Cordless ISDN (DTAG - Wireless ISDN schnurlos mit DECT-Technik)
- DPNSS and CCP (Cornet Communications Protocols)
- Cornet-N
- CCS7 (ISUP)
E-Mail-Protokolle:
ACAP - "Application Control Access Protocol"
IMAP - "Internet Message Access Protocol"
POP/3 - "Post Office Protocol"
SMTP - "Simple Mail Transfer Protocol
Finanz-Welt Protokolle:
- HBCI - FIX - OFX (Open Financial Exchange) - Swift etc.
Frame Relay Protokoll (löst die X.25-Struktur ab) Frame Relay wurde für X.25-ähnliche Implementationen entwickelt, setzt aber eine niedrigere Netzwerk-Fehlerrate voraus. Aufgrund dieser Voraussetzung kann X.25 weniger Verbindungs-Services ausführen und schneller arbeiten. Frame Relay wird in Standards von ANSI und CCITT (ITU) referenziert.
FSRP (Foundry Standby Routing Protocol) Router-Redundanz-Protokoll ( Fehlertoleranz / Systemverfügbarkeit ) vergleichbar dem HSRP (Hot Standby Router Protocol) von Routerspezialist Cisco und VRRP ( Virtual Router Redundancy Protocol ; RFC 2338 ).
FTAM (FileTransfer - Access and Management Protokoll) Telekommunikations-Protokoll der Digital Network Architecture (DNA) Anwendungsschicht und Datei-Service
FTP (File Transfer Protocol for TCP) Das
File Transfer Protocol FTP ist eine Methode, um im Internet größere
Dateien schnell zu übertragen.
Als Gegenstück zum FTP-Client auf Ihrem PC tritt ein FTP-Server
im Internet auf. Moderne Browser haben einen einfachen FTP-Client integriert.
FTP-Server z. B. für Download und Upload der eigenen Web-Seiten. Neben
WWW zu den am meist frequentiertesten Diensten des Internet. Übertragung
ganze Dateien jeglicher Art - Downloads / Updates / Treibern) Anonymus
FTP (Nutzungsmöglichkeit mit zugänglichen FTP-Servern Dateien
zu überspielen) und OFTP (Odette FTP-Protocol) Telekommunikations-Protokoll
GIOP (General Inter-ORB-Protocol) Standardsyntax
für die Kommunikation zweier ORBs über ein beliebiges Transportprotokoll
Teil von Corba 2 und 3 (Neu: Corba 3.0).
Gnutella-Protokoll - "Gnutella"-Projekt ( das Nullsoft-Protokoll )
Entwickler ist die AOL-Tochter Nullsoft Inc. ( arbeiten an einer neuen
Suchmaschine "Infrasearch" - sie soll das Protokoll nutzen ). Das Gnutella-Protokoll
erlaubt den Aufbau eines anonymen Netzes (ein Netz im Netz). Dabei stellen
die Beteiligten Speicherplatz auf ihren Rechnern zur Verfügung und
werden damit zu Knotenpunkten des Netzes.
GOSIP (Government OSI Protocols)
GRE (Generic Routing Encapsulation) Ebene-3-Tunneling-Verfahren von CISCO (ähnelt dem Ipsec-Standard)
GSM-Protokolle (Global System for Mobile
Communication) für Wireless-Netze (drahtlos)
- GPRS (General Packet Radio Service) mobile Datenkommunikation und
Internet
- Mit GPRS steht schon bald eine paketvermittelte Technik für
Datenkommunikation zur Verfügung,
- die Übertragungsraten von bis zu 115 kbit/s realisiert und damit
wesentlich schneller ist als ISDN.
GVRP (GARP VLAN Registration Protocol) für VLANs (Virtuelle Local Area Network).
HACMP (Banken Protocol) Handshake ein Kommunikationsprotokoll, das den Datenfluss über die serielle Schnittstelle, also beispielsweise zwischen Computer und Modem oder auch zwischen zwei Modems, kontrolliert. Man unterscheidet dabei zwischen einem Hardware- und einem Software-Handshake. Ersteres schaltet eine bestimmte Leitung (RTS/CTS) am seriellen Anschluß, um den Datenfluß anzuhalten oder zu starten. Zweiteres benutzt in den Datenstrom eingefügte Steuerzeichen (XON/XOFF),beziehungsweise Hayes- und AT-Befehle.
HBCI (Homebanking Computer Interface /
IP) Protokoll für Online-Bankgeschäfte (Online-Banking-Software)
Online-Banking per Software ist viel bequemer und besser kontrollierbar
als Internet-Banking. Banken-Sicherheitsstandard HBCI - unter www.hbci-kernel.de
aktuelle Version HBCI 2.01 Neue Version: HBCI 2.1 auch mit Online-Brokerage
( Wertpapier-Geschäfte mit Depots, Orders, Status etc. ).
Da HBCI als Protokoll auf ISO-Layer 7 ( Anwendungsebene ) angesiedelt
ist, lässt es multibankfähige Clients und Bankserver theoretisch
auf beliebigen synchronen Protokollen kommunizieren, in der Praxis meist
TCP/IP.
HDLC (High-Level Data Link Control) Protokoll der Digital Network Architecture (DNA) Bitübertragungs- und Datensicherheits-Schicht Bit-orientiertes Standard-Protokoll, das von der ISO entwickelt wurde. Sehr oft genutztes ISDN-Übertragungs-Protokoll
HMMP (Hyper-Media Management Protocol)
HOP (Homecast Open Protocol) betrifft Chips für drahtlose Vernetzung von National Semiconductor und Alation Systems
HPR Protokoll HSRP (Hot Standby Router Protocol) von Routerspezialist Cisco Router-Redundanz-Protokoll ( Fehlertoleranz / Systemverfügbarkeit ) vergleichbar dem VRRP ( Virtual Router Redundancy Protocol ; RFC 2338 )
HTTP (HyperText Transfer Protocol) und
HTTP.nG bzw. das HTTP 1.1 (next Generation) - das vom W3C entwickelte Protokoll
wurde von der IETF als Standard-Entwurf anerkannt (Performance-Probleme
des Vorgängers beseitigt). Mit dem HyperText Transfer Protocol unterhalten
sich Web-Browser und Web-Server im Internet. Das Protokoll ist vor allem
auf die Übertragung vieler kleiner Dateien optimiert. Der Fachbegriff
"Hyper Text Transfer Protocol" bezeichnet ein Protokoll
für die Übertragung von Daten im World Wide Web (Teilbereich
des Internet). HTTP arbeitet nach dem Prinzip "Anforderung und Reaktion".
Fordert ein Client (Empfänger der Information) von einem Server (Lieferant
der Information) eine WWW-Seite an, sendet das Server-Programm zunächst
eine sog. "Statuszeile",
aus der u.a. die verwendete Protokollversion, die zu verwendenden Fehlercodes
etc. hervorgehen. Anschließend erfolgt die Übertragung der Nutzdaten
(also der angeforderten WWW-Seite) vom Server zum Client. HTTP baut somit
nur dann eine Verbindung zwischen zwei Rechnern auf, wenn tatsächlich
Daten hin- und hergeschickt werden sollen. S-HTTP oder HTTPS (Secure-HTTP
= gesicherte Version - SSL implementiert) Kommunikation via Internet unter
Web-Browser und Web-Server - diese Protokolle sind vor allem auf die Übertragung
vieler kleiner Dateien optimiert. Erweiterung von HTTP zur Authentifizierung
und Datenverschlüsselung zwischen Web-Server und Web-Browser.
ICAP (Internet Content Adaptation Protocol)
- Standard für Web-Inhalte zahlreiche Internet-Infrastruktur- und
Inhalteanbieter haben sich zusammengetan,
um die Darstellung von Inhalten auf beliebigen Zugangsgeräten
zu erleichtern. Ziel des Forums ist die Definition eines offenen standardisierten
Protokolls namens ICAP. Es soll die Kommunikation zwischen so genannten
Edge Devices wie Web-Caches oder Content-Delivery-Servern einerseits und
Applikations-Servern, die Inhalte modifizieren und an Internet-Zugangsgeräte
liefern - bzw. herstellen. Ein erster Icap-Entwurf soll (Frühjahr
2000) der Internet Engineering Task Force (IETF) vorgelegt werden. Zu den
Gründungsmitgliedern der Gruppe zählen so bekannte Unternehmen
wie Akamai Technologies, Network Appliance, Allaire, Broadvision, Doubleclick,
Network Associates, Novell, Oracle, Vignette und weitere Partner.
ICE ( Information and Content Exchange ) Content Syndication-Standard Mit dem Industriestandard " Information and Content Exchange " wurde ein Protokoll spezifiziert, mit dem Content-Geber und Content-Nehmer sowie Broker elektronisch Inhalte austauschen können.
ICMP (INTERNET Control Message Protocol) kontrolliert die IP-Verbindungen.
IMCP (Internet Management Control Protocol)
IGMP (Internet Group Multicast/Management Protocol)
IDMEP (Intrusion Detection Message Exchange Protocol) von der IETF in Bearbeitung ! Security-Protokoll soll bei Einbrüchen in IP-basierte Netzwerken warnen.
IIOP (Internet Inter Object-Request-Broker Protocol) Corba-Protokoll der OMG Offener Protokollstandard für die Internet-Kommunikation (TCP/IP) zwischen ORBs. Client und Server Kommunikation - Standard für die Kommunikation mit Enterprise-Javabeans
IISP (Interim Inter-Switch Signalling Protocol)
IKE Protokoll (Internet Key Exchange)
IMAP ( Internet Message Access Protocol
) Das Internet Message Access Protocol (abgekürzt: IMAP) ermöglicht
es, auf E-Mails zuzugreifen, die auf einem entfernten Server liegen. Bei
IMAP handelt es sich um ein Client-Server-Protokoll, welches E-Mails empfängt
und für den Empfänger zum Abruf bereithält.
Der E-Mail-Client (Empfänger der elektronischen Nachricht) kann
nur die Absenderangaben sowie die Überschrift der betreffenden Mail
lesen und entscheidet aufgrund dieser Informationen, ob er die Nachricht
herunterladen möchte oder nicht. Verwaltet werden die E-Mails dabei
auf dem jeweiligen Server.
Während der Anwender mit seinen Mails arbeitet, verlangt IMAP
eine kontinuierliche Verbindung mit dem Server. IMAP-4 ( Internet Message
Access Protocol - Version 4 ) Internet-Mail-Protokoll - Neuere Alternative
zu POP3-Protokoll (E-Mails auf dem E-Mail-Server verwalten). IMAP wurde
entwickelt, um Nachrichten nur nach Bedarf zu übermitteln:
Der Anwender kann - anders als bei POP3 - wählen, welche Daten
er tatsächlich übertragen will.
Dazu werden bei IMAP4 zunächst nur die Kopfzeilen übertragen
- Anhänge bleiben zunächst außen vor. IMAP-4 bietet aber
noch mehr interessante Merkmale:
Es können hierarchische Mailboxen direkt auf dem Server eingerichtet
werden, und der Zugriff auf verschiedene Mailboxen ist während einer
Verbindung möglich.
Der Anwender kann den Nachrichtenstatus auf dem Server verändem,
um so beispielsweise gelesene Mails wieder als ungelesen zu markieren und
umgekehrt.
Ebenso können E-Mails direkt auf dem Server gespeichert, kopiert
oder gelöscht werden, ohne diese vorher auf den Client transferieren
zu müssen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil sind direkte Suchoptionen auf dem
Server: muss POP3 zunächst alle Nachrichten blind kopieren, erlaubt
es IMAP4 vorab zu selektieren. Dies macht gerade bei der oftmals teuren
und zumeist langsamen Datenabfrage über Mobilnetze mit PDAs oder Notebooks
Sinn.
Bei allen Vorteilen zu POP3 konnte IMAP sich aber noch nicht als Internet-Standard
etablieren. In erster Linie fehlt es von seiten der Internet Provider an
entsprechenden Servern (wahrscheinlich hat sich das mittlerweile geändert).
Grund dafür waren vermutlich die Ressourcen-intensiven Serveroperationen.
Weitaus besser sieht es bei der Serversoftware aus. Alle wichtigen Mailserver
unterstützen mittlerweile IMAP, z.B. die aktuellen Versionen des Netscape
Messaging Server und des Microsoft Exchange Server.
IMSP (Internet Message Support Protocol)
Instant Messaging ( Protokolle )
Die Debatte um einen Standard für die Kommunikation zwischen verschiedenen
Instant-Messaging-[IM] Systemen geht in die entscheidende Phase. Die IETF
will nun entscheiden, mit welcher Technik der neue Schnittstellen-Standard
für Instant Messaging entwickelt werden soll. Die Internet-Engineering
Task Force (IETF) hat drei Konzepte ausgewählt, nach denen sich Systeme
zum Versenden von Textnachrichten via Internet in Echtzeit untereinander
kompatibel machen lassen sollen. Ein Modell beruht auf dem Session Initiation
Protocol ( SIP ), einer Telefonsignal-gestützten Technik, hinter der
Cisco und Microsoft stehen. Der Vorstoß des Startups Invisible Worlds
basiert auf dem Blocks Extensible Exchange Protocol ( BEEP ), einem XML-gestützten
Übertragungsprotokoll. Dem Vorschlag von Fujitsu und MIT schließlich
liegt das Transmission Control Protocol ( TCP ) zugrunde, bei dem Server
auf Socket-Ebene für die Datenübertragung sorgen.
Internet Printing Protocol ( von HP und Microsoft gemeinsam entwickelt ) Für das Drucken über das Internet.
IPCP (Internet Protocol Control Protocol) bei einer TCP/IP-Verbindung
IPP (Internet Printing Protocol) Standard für weltweit vernetztes Drucken (von der IETF / PWG) Mittels IPP lassen sich Druckaufträge zusätzlich via Internet und Intranet bearbeiten u.a. bewirkt die Einsparung verschiedener Print-Server
IPSec (Internet Security Protocol) Basis für VLANs und VPNs und AH (Authentication Header) IPSec schützt IP-Pakete vor Ausspähung und Modifikation und beeinflußt (Ausnahme z.B. SNA-Traffic übert IP) weder Anwendungsprogramme noch Kommunikationsprotokolle (Pakete können geroutet werden). Ebene-3-Tunneling-Verfahren (Standard-Protokoll der IETF) IPsec Verschlüsselung über IP Authentication Header (AH) und IP Encapsulating Security Payload (ESP)
IPX/SPX (Internet Packed Exchange/Sequenced
Packed Exchange - Novell LAN) Protokoll der NetWare Protokoll-Suite (Netzwerk-
und Transportschicht),
das von Novell für lokale Netze (LANs) entwickelt wurde. Die Basis
für die Replikation von Informationen zwischen verschiedenen Servern
(Partition der Novell NDS).
SPX (Erweiterung des IPX-Übertragungsprotokolls, korrekte Übertragung von Nachrichten)
IRC (Internet Relay Chat) für Chat-Server
Das IRC ist ein spezielles Protokoll mit eigener Software, um Online-Konferenzschaltungen
mit mehreren Teilnehmern zu realisieren (Siehe Chat !).
Notwendig ist spezielles IRC-Client-Programm und die Adresse eines
Chat-Servers.
ISAKMP (Internet Security Association end
Key Management Protocol) oder SKIP (Simple Key Mangament Protocol for IP)
oder IKE (Internet Key Exchange)
Kommen für die Auswahl der Verfahren und für den Austausch
der Schlüssel zum Einsatz.
ISAPI (Internet Server API) ISDN-Protokolle:
DSS1
DPNSS and CCP (Cornet Communications Protocols)
Cornet-N
ISL (Inter Switch Link Protokoll) von Fa. Cisco Als Verbindungsmöglichkeit für gemischte Ethernet- und Token-Ring-Umgebungen, es kapselt LAN-Pakete und transportiert sie über eine Vollduplex-Verbindung im Point-to-point-Verfahren. ISL wird gewöhnlich im Backbone zwischen zwei Switches verwndet.,
ISO-Protokolle: der ISO (International
Standardisation Organization) Institut zur Entwicklung von Normen im technischen
Bereich ( gegründet: 1946; Sitz: in Genf; ca. 70 Länder sind
Mitglied; unter www.iso.ch ). Die Internationale Standardisierungs-Organisation
ist ein Zusammenschluß von nationalen Institutionen, die sich mit
der Normung und Standardisierung beschäftigen. Durch die Angleichung
und Entwicklung von weltweit einheitlichen Normen durch die ISO soll der
internationale Warenaustausch und die internationale Zusammenarbeit in
wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Bereichen verbessert
werden. Deutschland ist durch das Deutsche Institut für Normung e.V.
(DIN) vertreten.
u.a. 8XX.x(x) - Protokolle (wie 801.x - 802.x - 803.x usw.)
LLC (Logical Link Control)
OSI-TP (Open Systems Interconnection - Transport Protocol)
ISO 8073 (Connection Oriented Transport Protocol Specification) Protokoll
der Digital Network Architecture - Transportschicht
ISO 8327 (Session Protocol Specification) Protokoll der Digital Network
Architecture - Sitzungsschicht
ISSLL-Framework (Integrated Services over
Specific Link Layer Architecture) IETF-Arbeitsgruppe Realisierung von Dienstegüte
in Form von Diensteklassen (QoS)
auf Link-Protokolle mit reinen Frame-Technologien. Dienstklassen: CL
(Controlled Load) und GS (Guaranteed Service)
JRMP (Java Remote Method Protocol) zur Kommunikation zwischen EJB-Server und Java Language Client (RMI)
JTAPI (Java-gestützte Tapi Protokolle)
Kerberos Protokoll ( Microsoft - Windows
2000 ) Kerberos ist ein Mechanismus für die Authentifizierung von
Benutzern im Netzwerk. Protokoll mit einem hohen Sicherheitsniveau. Kerberos
ist ein Protokoll, das für Benutzer und Administrator weitgehend transparent
ist. Es wird verwendet, wenn sich ein Benutzer an einem Windows-2000-System
im Netzwerk anmeldet oder auf Netzwerk-Anwendungen zugreift.
siehe auch EAP (Extensible Authentication Protocol).
LAP (Link Access Protocol) TLAP (Token-Ring LAP)
LCP (Link Control Protocol) Protokoll zur Verbindungskontrolle (Bestandteil von PPP) und Informationen zur Datenkommunikation
LDAP (Light-weight Directory Access Protocol)
und LDAPv3 (Version3) ist ein Standard der Internet Engineering Task Force
(IETF). zu deutsch etwa: einfaches Protokoll für den Zugriff auf die
Verzeichnisse (Directories) und ACL (Access Control List). Neben
XML, der zweite wichtige Kommunikations-Standard für die weitere Entwicklung
des Internets. Verfahren für den Zugriff auf sämtliche Ressourcen
eines Netzwerks (E-Mail-Adressen, Server, Speicherbereiche etc.), per LDAP
können alle Ressourcen - von der E-Mail-Adresse bis hin zu komplexen
Datenbanken, universell bereitgestellt und durchsucht werden.
Dieses Protokoll bietet einen Standard für die Kommunikation mit
Datenbanken im Internet. Diese Spezifikation regelt den Zugriff auf Informationen
in Verzeichnissen.
Nur mit einem einheitlichen Standard für diese sogenannte "Verzeichnis-Dienste"
kann man zu einer einheitlichen Struktur im weltweiten Netz kommen.
LDAP wird von führenden Herstellern wie beispielsweise IBM, Lotus,
Novell, Microsoft, Netscape ... unterstützt. In Public-Key-Infrastrukturen
wird häufig per LDAP der Zugriff auf das zentrale Verzeichnis (Directory)
organisiert, in dem alle Zertifikate, öffentliche Schlüssel und
Zertifikat-Rückruflisten aktualisiert und vorgehalten werden.
LDP (Line Printer Demon) Unix Druck-Protokoll
LLC (Logical Link Control) Protokoll QLLC (Qualified Logical Link Control)
LMP (Library Management Protocol)
LMSC (LAN-MAN Standard der IEEE)
LPCP (Lightweight Phone Control Protocol) für Voive-over-IP-Telefone / von der Snom Technology AG ( 10587 Berlin - www.snom.de ) mitentwickelt.
LSL (Link Support Layer) Protokoll der NetWare Protokoll-Suite
L2F (Layer 2 Forwarding - Protokoll for Dial-up VPNs) Ebene-2-Tunneling-Verfahren von Fa. CISCO
L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol for Dial-up VPNs) Standard Ebene-2-Tunneling-Verfahren
LUx (Logical Units Protokolle)
LVDS-Standard (Low-Voltage-Differential-Signaling) Protokoll
MACP (Media Access Control Protocols) MacIntosh-Protokoll
MAILbus Product Family Protokoll der Digital Network Architecture Anwendungsschicht - Nachrichtenservice ( wie X.400 )
MAS (Multiprotocol Access Service) Neues Sicherheitsprotokoll für SNA / IBM
MDSP (Mobile Device Sychronization Protocol) von IBM, Lotus u.a. das im wesentlichen zwei XML-Datenspeicher synchronisiert.
MGCP (Media Gateway Control Protocol) IP-Telefonie Protokoll
MIB (Network Management Information Base) Standard zur Netzwerk-Verwaltung (Fernwartung von Servern/Print-Servern etc.) Microsoft NT-Server-Protokoll (WINS proxy) Windows Proxy-Server / X-Windows
MLID (Multiple Link Interface Driver) Protokoll
der NetWare Protokoll-Suite Netzwerkschnittstellenkarten-Treiber - Datensicherungsschicht
(MAC-Sub-Layer) -
steuert den Medienzugriff durch Konkurrenzbetrieb, Token-Übergabe
bzw. Abfragen
MMAP (Multimedia Access Profile) von Fa. Dosch & Amand für DECT-Technik (Digital Enhanced Cordless Telecommunication - Wireless ISDN)
MMIP (Media Manager Interchange Protocol)
MMP (Media Management Protocol)
MNP (Microcom Networking Protocol) MNP
1-4 Verfahren für fehlerfreie Datenübertragung. MNP5 - Erweiterung
des MNPs zur Übertragung von Datenblöcken mit Kompression. Klasse
von Übertragungsprotokollen für Modems, die Fehler online korrigieren,
Start- und Stopbits reduzieren und ab MNP-5 zusätzlich eine Datenkomprimierung
durchführen. Je nach Modemklasse kann MNP mit einer Datenkompression
arbeiten, welche die Übertragungsgeschwindigkeit drastisch erhöht.
MNP erkennt dabei bereits komprimierte Dateien automatisch und versucht
nicht, diese nochmals zu komprimieren. MNP5 (Microcom Network Protocol)
Modems moderner Bauart können die Daten, die sie senden, während
der Übertragung komprimieren. So wird der Datendurchsatz erhöht.
Es werden vor allem zwei Kompressionsverfahren eingesetzt: MNP5 (setzt
die Fehlerkorrektur MNP4 voraus) und V.42bis (wird stets mit der Fehlerkorrektur
V.42 eingesetzt).
Mobile IP (IETF-Standard für mobile Anwender) Ebene-3-Tunneling-Verfahren
MPLS (Multi-Protocol-Label-Switching) Standardvorschlag
von der IETF / das neu gegründetes MPLS-Forum definiert die Ziele.
Vermittlungsverfahren, das die Funktionalitäten ISO/OSI-Schichten
2 und 3 miteinander verbindet IP-over-ATM für Backbone-Netze - Routing/Switching
(Netzwerk der nächsten Generation).
MPLS ist ein Verfahren, das in IP-Netzen das Verkehrs-Management, Classes
of Service (CoS), Quality of Service (QoS) sowie Virtual Private Networks
(VPNs) umsetzen soll.
MPOA (Multi-Protocol Over ATM) MPC (Client)
und MPS (Server/Router) für Backbone-Netze
NHRP (Next-Hop Resolution Protocol)
MARS (Multicast Address Resolution Server) von der IETF
RMOA (Realtime Multi-Media Over ATM)
MPPE (Microsoft Point-to-Point Encryption) MS Firewall / Sicherheitsprotokoll
MPTN (Multiprotocol Transport Network) IBM-SNA-Netzwerkarchitektur Verfahren, das einer gemäß APPC geschriebenen Anwendung erlaubt, über TCP/IP zu kommunizieren.
Multicast-Protokolle:
Overlay-Routing-Protokolle for VLANs (IP-Multicasting)
DVMRP (Distributed Vector Multicast Routing Protocol)
MOSPF (Multicast Open Shortest Path First)
PIM (Protocol Independent Multicast)
NBP (Name Binding Protocol) Apple-Protokoll , Transportschicht Zuweisung der AppleTalk-Namen zu dynamischen Adressen.
NBT (Netbios over TCP/IP) Windows NT Standard) - Named Pipes (MS-Protocol)
NCP (Network Control Program) IBM SNA-Netzwerk das in Ressourcen, die mit einer Kommunikationssteuerung verbunden sind, läuft und diese steuert. Stellt die Leitweg- und Gateway-Funktionalität in SNA-Netzwerken bereit.
NCP (NetWare Core Protocol - Request an Server) Protokoll der NetWare Protokoll-Suite Transport- bis Anwendungsschicht für viele Server-Anwendungsfunktionen und Datei-Services.
NDIS (Network Device Driver Interface Specification - MS) in MS ISDN Accelerator-Pack
NDIS/WAN (Network Driver Interface Specification for Wide Area Network) Treiber Standard für WAN
NDMP (Network Data Management Protocol)
auf offenen Standard basierendes Protokoll soll den Datentransfer in heterogenen
SAN-Umgebungen standardisieren
und für das Backup mit NAS (Network Attached Storage)-Servern/Systemen.
Network Data Management Task Force - unter http://www.ndmp.org The Network
Data Management Protocol ( "NDMP" ) is an open protocol for network based
backup.
NECP (Network Element Control Protocol) soll das Zusammenspiel von Web-Caching-Systemen und Switches verbessern liegt der der IETF zur Standardisierung vor.
NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface) von IBM und Microsoft entwickelt bezeichnet ein seit Mitte der achtziger Jahre eingesetztes Netzwerkprotokoll arbeitet auf OSI-Schicht 4, dem Transport Layer. Vorteil von NetBEUI: Es ist zu allen derzeit aktuellen Microsoft Betriebssystemen (angefangen von Windows 3.X bis Windows NT) kompatibel. Nachteil von NetBEUI: Unterstützt in einer heterogenen Netzwerkumgebung kein Routing (Datentransport innerhalb eines Netzes entlang eines Pfades).
NetBIOS (Network Input/Output System) Schnittstelle
in Windows-Netzen für Netzwerk-Anwendungen. NBT (Netbios over TCP/IP)
Windows NT Standard-Protokoll Dazu zählen auch Client- und Server-Software.
Rechner in einem Windows-Netzwerk identifizieren sich immer durch eindeutige
NetBIOS-Namen.
NetBIOS kann nahezu beliebige Netzwerk-Protokolle zum Transport benutzen,
am häufigsten kommen NetBEUI und heutzutage TCP/IP - IPX/SPX zum Einsatz.
NHRP (Next-Hop Resolution Protocol)
NLSP (NetWare Link Services Protocol - Novell)
NNTP (Network News Transfer Protocol) Übertragungsprotokoll auf Basis des TCP/IP - ° Usenet-Dienst mit den NewsGroups Protokoll zum Versand und Empfang von Internet-Newsgruppen.
NPMP (Network Management Protocol)
NSP (Network Services Protocol - DNA) Protokoll der Digital Network Architecture; Transportschicht; verbindungsorientierter flussgesteuerter Service auf normalen und beschleunigten Vollduplex-Unterkanälen.
NTP (Network Time Protocol) Bei einer weltweiten Kopplung von Rechnern ist es sehr wichtig, dass alle mit der gleichen Zeitbasis arbeiten. Das NTP ermöglicht die Abstimmung auf Millisekunden genau.
NVTS (Network Virtual Terminal Service
- DNA)
OFTP (Odette FTP-Protocol) Telekommunikations-Protokoll
OFX (Open Financial Exchange) Protokoll von Microsoft und Intuit Quicken benutzte Format für die Kommunikation mit Banken.
OLTP (Online Transaction Processing Protocol)
für Online Transaktionen
- MOLTP (Multidimensional Online Transaction Processing Protocol)
- Unterstützung von Anwendungen/Datenmodelle
- (Datenbanken - Data-Warehouse) im Internet/Web
OSI-TP (Open Systems Interconnection - Transport Protocol) Ein Begriff, der eine Reihe von Protokollen und Referenzmodellen bezeichnet (von der ISO)
OSI 8073 (Connection Oriented Transport Protocol Specification) Protokoll der Digital Network Architecture (DNA)
OSPF (Open Shortest Path First) bzw. EIGRP Kommunikationsprotokoll für Routing (OSPF-Routing und Trunking-Verfahren) im LAN / TCP/IP-Protokoll. Protokoll der Internet Protokoll-Suite; Netzwerkschicht; Verbindungsstatus-Leitwegsuche während RIP nur ein Paket nur über 15 Router leiten kann, bedient OSPF über 65000.
OTP (Open Trading Protocol) wurde von einem Konsortium entwickelt (u.a. Firmen wie Mastercard, Mondex und das SIZ) Für sichere Transaktionen und Geschäftsprozesse im Internet - von der Bestellung bis zur Lieferung. OTP ist ein Protokoll zur Herstellung von vertauenswürdigen und fehlerfreien Handelsbeziehungen im Internet. OTP stellt Verfahren für die elektronische Abwicklung von Angebot, Bestellung, Rechnung Quittung und Reklamation zur Verfügung und integriert verschiedene Bezahl-Verfahren. Diese Netzdienste sind Voraussetzung für den professionellen elektronischen Handel. Außerdem sind sie als Querschnittsfunktionen für Business-to-Business-Transaktionen zu sehen und definieren im Bereich E-Business/E-Commerce, ein auf XML basierendes Business-Vokabular.
Overlay-Routing-Protokolle (Überlagerungs-Protokolle)
haben die Aufgabe, den IP-Multicast-Strom gezielt der Bedarfs-Multicast-Gruppe
zuzustellen.
PAP (Point Authorizution Protocol) Authentifizierungsmethode für PPP, die auf User-Namen basiert und das Paßwort unverschlüsselt überträgt.
PDU (Protocol Data Unit) z.B. für Wireless ATM
PNNI (Private Network-to-Network Interface for ATM-Netze
POP3 ( Post Office Protocol 3 ) für E-Mails ( Neuere Alternative ist IMAP4-Protokoll ). Unter dem Fachbegriff "Post Office Protocol 3" (abgekürzt POP3) versteht man im Vergleich zu IMAP (siehe IMAP) ein etwas vereinfachtes Protokoll für die Abwicklung der E-Mail-Kommunikation. POP3 funktioniert ähnlich wie IMAP. Auch hier sind E-Mails zunächst in einer Mailbox auf dem Server gespeichert. Bei Lese-Anforderungen werden die eingegangenen elektronischen Nachrichten jedoch auf den Rechner des E-Mail-Client (Empfänger der elektronischen Nachricht) heruntergeladen und sodann auf dem jeweiligen Server gelöscht.
PPP (Point to Point Protocol) Protokoll
für die Übertragung von Punkt zu Punkt - von der IETF (Internet
Engineering Task Force) definiert. Methode zum Austausch von Datenpaketen
im Internet über Modem und Telefonleitung mit Hilfe von TCP/IP - löst
das ältere SLIP Protocol ab. Übertragungsprotokoll, regelt die
Datenübertragung per serieller Leitung (wie SLIP) hat sich als Standard
durchgesetzt. PPP erlaubt, Daten mehrerer Netzwerkprotokolle wie
IP, Novells IPX und IBMs / Microsofts NetBEUI gleichzeitig zu übermitteln.
Dazu kommen Erweiterungen zur Authentifizierung des Kommunikationspartners
und zur Überwachung der Qualität des Übertragungskanals.
Kommunikationsmethode für TCP/IP zwischen zwei Partnern, die meist
für DFÜ-Verbindungen benutzt wird. In der Regel erlauben Internet-Service-Provider
nur PPP zur Einwahl in das Internet.
- Multilink-PPP (ISDN bis 128 Kbits/s im LAN)
- ML-PPP (über Microsoft DFÜ-Netzwerk)
- Zusatz zu TCP/IP, der auch Netzwerk-Verbindungen über Modems
erlaubt.
- bitserielle Übertragung von Daten in WANs
- und PPTP (Point to Point Tunneling Protocol) Ebene-2-Tunneling-Verfahren
von MS
- Datenübertragungen über offene Netze zu sichern - for VPNs.
- The PPP Triple-DES Encryption Protocol (RFC 2420 IETF-Standard).
- PPPoE-Verfahren (Point-to-Point Protocol over Ethernet)
- bei speziellen ADSL-Anschlüssen (wie T-ISDN DSL von der DTAG).
QoS-Signalisierungs-Protokolle (wie z.B. RSVP)
QSIG (Q-Interface Signalling Protocol)
QSIG ist ein internationaler Standard für die logische Signalisierung
zwischen zwei privaten Vermittlungsknoten wie beispielsweise TK-Anlagen.
1994 einigten sich die Hersteller von TK-Anlagen in einem Memorandum of
Understanding darauf, diese Spezifikation zu unterstützen und weiterzuentwickeln.
Allerdings definiert QSIG nur die Grundfunktionalität der TK-Anlagen.
Q.931 (Schmalband-ISDN-Protokoll) über das bei Sprachkommunikation über Netzwerke der Verbindungsauf- und -abbau, sowie die Kontrolle der Übertragung reguliert werden
RDP (Remote Desktop/Display Protocol) Display-Protokoll von Microsoft (im WTS enthalten) zur Kommunikation zwischen Client und Server Mit RDP lassen sich WTS (Windows-Termial-Server) zwischen Legacy-Anwendungen und Web-User schalten. soll zwischen NT-Terminal-Server und WBTs vermitteln ( z.B. Hoblink 'JWT' oder SCO 'Tarantella Enterprise' arbeiten auf RDP-Basis ) unterstützt z.Z. nur Maus- und Tastatur-Eingaben. siehe auch Protokolle ICA (von Citrix) und X.11.
RDP (Reliable Data Protocol) erlauben den Datenaustausch über die Firewall hinweg auf Basis des proprietären RDP.
Realtime-Transport-Protokoll und Realtime-Streaming-Protokoll Transport-Protokolle für Dateiformate wie "Macromedia Shockwave Remote / Flash", "MP3" oder "Hotmedia" , bzw. Quicktime (Apple), MPEG-1/2 und Microsofts "AVI"-Format.
RIP (Routing Informations Protocol) for
Routing LAN / TCP/IP-Protokoll Protokoll der NetWare Protokoll-Suite und
Protokoll der Internet Protokoll-Suite
Dieses Protokoll ermöglicht es einem Router Routing-Informationen
mit anderen Routern auszutauschen. Man unterscheidet den "lauten" Informationsaustausch
und den "Silent-Mode". Im Silent-Mode werden alle RIP-Rundsendungen
"abgehört" und die eigenen Routing-Tabellen auch aktualisiert (gibt
nicht seine eigenen Routen bekannt).
RIP II (Remote Imaging Protocol) Fernsteuerungs-Bildprotokoll - Relativ neuer Standard in der Datenfernübertragung.
RIPE (Reseaux IP Europa) - Das europäische TCP/IP Netz, das von EUNet betreut wird Zusammenschluß europäischer Provider. Zusammenschluß europäischer Netze, welche die TCP/IP-Protokollfamilie verwenden.
RMI (Remote Method Invocation) bei dem Einsatz von Java auf der Server-Seite, als verbindungsorientiertes Protokoll zwischen Systemteilen.
RMOA (Realtime Multimedia Over ATM) für IP-Sprach- und Video-Applikationen
Roaming-Protokoll Satelliten-Kommunikation u.a. mit Satelliten-Handys
Routing/Router-Protokolle u.a. für
Router oder Layer-3/4-Switches der verschiedenen Hersteller von Routern
und Switches (mit integrierten Routing-Funktionen)
• EIGRP - OSPF - BGP4 - Kommunikationsprotokolle für Routing im
IP-Protokoll
sowie:
• IPX - IP over ATM - IP-Multicast - IGMP/v2 - CGMP - IGRP - DVMRP
- Appletalk - RIP/v1-v2 - RIP/SAP
- SAP - MOSPF - RSVP - RDP - BGP/BGP-4 - GARP - GVRP - GMRP - PIM -
PNNI - MSM - VRRP - etc.
RSIP (Realm Specific Internet Protocol) von der IETF löst einige Beschränkungen der aktuellen IP-Version (IPv4) u.a. die häufige Verwendung des Verfahrens NAT (Network Address Translation / NAT-Tabelle).
RSVP (Resource reSerVation Protocol) von
der IETF-Arbeitsgruppe Ein neuer Protokoll-Standard, der die Reservierung
von Bandbreiten in IP-basierten Netzen ermöglichen soll. RSVP ist
notwendig, um Dienste-Qualitäten ( QoS.Quality-of-Service ) zu realisieren.
Der Protokoll-Standard wurde entwickelt, um Datenströmen - insbesondere
bei Audio- und Video-Übertragungen im Internet - durch Bandbreiten-Reservierung
eine garantierte Dienstgüte bereitstellen zu können.
RSVP signalisiert Vermittlungsgeräten - die auf der Verbindung
zwischen sendendem und empfangendem Endgerät liegen, wie viel Bandbreite
benötigt wird. Kommt von den Switches eine positive Antwort, beginnt
die Übertragung. RSVP signalisiert also - wer der Benutzer ist, welche
Dienste erwünscht, wie die Daten-Pakete erkannt werden und welche
Bereiche des Netzes von dem Kommunikatonswunsch betroffen sind. RSVP spielt
eine gewisse Rolle für den Übergang zwischen Ethernet und ATM,
in das Quality-of-Services-Mechanismen integriert sind. mit 802-Protokolle
( u.a. 802.1p - Multi-Protocol-Label-Switching - QoS-Features von ATM )
der IEEE / IETF-Arbeitsgruppe QoS-Signalisierung: Schaltung einer Ende-zu-Ende-Reservierung
zwischen Netzknoten (Client,Server). Diffserv (Differentiated Services)
eine Weiterentwicklung von RSVP.
RTP (Real Time Protocol) ist eine Unternorm des H.323-Protokoll-Stacks (H.323-Suite). RTP sorgt dafür, dass UDP-Pakete beim Empfänger in der richtigen Reihenfolge eintreffen, eine Funktion die bei Sprach- und Videoübertragungen in Echtzeit unumgänglich ist.
RTSP (Cache-Support für Streaming Media)
SASL (Simple Authentication and Security Layer) Sicherheitsfunktionen
SCTP (Stream Control Transmission Protocol) Neues Vermittlungs-Protokoll - ist ein Protokoll der IETF (Internet Engineering Task Force), mit dem Netzbetreiber künftig System-Meldungen ihrer Vermittlungsanlagen über das Internet leiten können. Derartige Steuersignale werden in herkömmlichen TK-Netzen - derzeit mit Hilfe des Signalling-System 7 (SS7) abgewickelt. SCTP soll diesen Mechanismus in die IP-Kommunikation einführen, um IP-Telefonie zu realisieren. Dazu soll SCTP im IP-Stack auf der gleichen Ebene wie TCP und UDP umgesetzt werden.
SDLC (Synchronous Data Link Control) von SNA/IBM benutzt Ein Bit-synchrones Datenkommunikationsprotokoll, das von IBM entwickelt wurde.
Secure Transaction Protokoll (SET) Ein
Industriestandard für Zahlungen per Kreditkarte über das WWW
mit zertifizierten digitalen Unterschriften (digital signatures),
die die Identität der Parteien der Transaktion bestätigen.
SSL (Secure Socket Layer) Verfahren zur Verschlüsselung von Daten
im WWW-Browser.
SET (Secure Electronic Transaction) Protokoll zur geschützten
und authentischen Übertragung von Zahlungsinformationen über
offene Netze.
SEP (Staffing Exchange Protocol) von dem HR-XML-Kosortium - www.hr-xml.org wurde für die Publikation von Stellenanzeigen im Internet entworfen und soll den Informationsaustausch zwischen Personalabteilungen in Unternehmen und Arbeitsvermittlern vereinfachen.
SHTTP (Secure HyperText Transfer Protocol) sorgt für die Sicherheit bei Applikationen im Web (Web-Server / E-Commerce-Lösungen).
SIP (Session Initiation Protocol) SIP ist als Application-Layer-Protokoll konzipiert und liegt der IETF zur Standardisierung vor. Eine einfachere Realisierung von Telefonie-Applikationen, die auf Voice-over-IP (VOIP) basieren, verspricht der neue Standard SIP. Soll es Entwicklern ermöglichen, Multimedia-Funktionen schneller in Web-Applikationen zu integrieren.
SKIP (Simple Key Mangament Protocol for IP) für Internet Schlüssel-Verfahren
SLIP (Serial Line Internet Protocol) vereinfachte Variante des TCP/IP Internet-Protokolls
SLP (Service Location Protocol) von der IETF zertifiziert, und von Caldera als Open-Source gefördert ( Open SLP - www.openslp.org ). Dienste-Feststellung für verwaltete Clients (Linux).
SMB (Server Message Block) Protokoll-Server
Microsoft Netzwerk-Protokoll - SMB dient auch unter Windows als bevorzugtes
Protokoll für Netzwerke. Das Microsoft-Netzwerk verwendet es seit
Windows für Workgroups zur Kommunikation und zur gemeinsamen Nutzung
(Sharing) von Dateien, Laufwerken und Druckern im Netz. Betrifft auch IBM
Zusatzmodul 'Fast Connect' für AIX (Unix-Derivat) File-Server für
Windows und dessen Erweiterung Cifs (Common Internet File System).
Das Open-Source-Produkt Samba arbeitet mit dem SMB Protokoll und stellt
SMB-Dienste für Clients und Server zur Verfügung.
SMDS (Switched Megabit Data Service - Datex-M der Telekom)
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) der Standard, nach dem E-Mail über das Internet versandt wird - E-Mail Transfer. MIME-Erweiterung (Multipurpose Internet Mail Extensions) u.a. andere Zeichensätze als US-ASCII
SNA (System-Netzwerk-Architektur - von IBM entwickelt)
SNMP (Simple Network Management Protocol)
Standards zur Netzwerk-Verwaltung Synonym für alles, was mit Management
im Netz zu tun hat. SNMPv3 ( neue Version des SNMP / Management-Standard
in Sicht ), ergänzt das wichtige Netzwerk-Management-Protokoll um
Sicherheitsfeatures und effektives Datenmanagement.
Das SNMP bietet ein standardisiertes Netzwerk-Protokoll, das den Informationsfluss
zwischen Geräten oder Applikationen auf der einen Seite und den System-Management-Tools
auf der anderen definiert und kommuniziert. Die beiden Grundfunktionen
von SNMP - sind die sogenannten Gets und Traps.
MIB I u. II (Network Management Information Base) Manager Information
Base (der Agent schreibt alle Aktionen in die MIB) Agent: Unter Verwendung
von SNMP (wird automatisch beim Enablen von TCP/IP geladen) wird jeder
Host zum Agent, der das Netz beobachtet und Informationen in einer MIB
sammelt. Mit INETCFG.NLM können Community Names (Monitor, Control
und Trap) definiert werden und Ziel-Manager für Trap-Meldungen bestimmt
werden.
SNMP dient der Fernwartung von Servern/Print-Servern (Informationen
über alle Netzaktivitäten) etc. Damit lassen sich beispielsweise
Router direkt vom Büro des Netzbetreibers aus konfigurieren, ohne
daß dazu jemand zum Kunden fahren müßte. Werkzeug zum
Managen von TCP/IP-Netzen. Jeder Host wird zum Agent, er speichert Informationen
in einer MIB (Manager Information Base), besondere Ereignisse (Traps) werden
dem SNMP-Manager gemeldet. SNMP wird automatisch mit TCP/IP enable geladen.
SOAP ( Simple Object Access Protocol )
Klartext-Protokoll
SOAP ermöglicht die plattform-unabhängige Kommunikation von
Anwendungen über das Internet. Programme können damit beispielsweise
Methoden von Objekten auf verteilten Systemen aufrufen. SOAP setzt sich
bei XML als Messaging-Standard durch, eine vom W3C, Microsoft in BizTalk
und jetzt auch vom Oasis-Konsortium - favorisierte Spezifikation. SOAP
- eine Spezifikation, die dem W3C-Konsortium zur Empfehlung und Standardisierung
unterbreitet wurde,
und Teil des Apache-XML-Projekts ist ( unter www.w3c.org/TR/Soap ).
SOAP - soll das Web zur Service-Landschaft machen und dabei das Rückgrat
von Web-Services bilden. SOAP-Resource-Center - unter www.soap-wrc.com
Komponenten, die sich an Modellen wie COM, Corba oder EJB orientieren,
kommunizieren via Remote Procedure Calls (RPCs) - allerdings in miteinander
nicht kompatiblen Ausprägungen. Mit dem XML-basierenden Simple Object
Access Protocol zeichnet sich nun eine übergreifende RPC-Lösung
ab. Dabei ist es Teil der Vision eines "programmierbaren Web", in dem es
Daten zwischen Web-Services transportiert. Mit dem Simple Object Access
Protocol (Soap) zeichnet sich ein Protokollstandard ab, der die plattform-
und systemunabhängige Kommunikation verteilter Anwendungskomponenten
ermöglichen soll. Vor allem Microsoft und IBM sehen in Soap die künftige
Infrastruktur für eine XML-basierte Servicewelt im Web. Mit SOAP will
Microsoft einen einheitlichen Kommunikations-Standard zwischen verteilten
Objekten etablieren (Remote Procedure Calls über XML).
Eine weitere Brücke von COM zu Corba- und Java-Komponenten (wie
EJBs). SOAP ist ein einfacher, plattform- und systemunabhängiger RPC,
der Messages mit Hilfe von XML codiert und neben HTTP auch zusammen mit
anderen Transport-Protokollen genutzt werden kann. Ein künftig im
Web anzutreffendes Protokoll, das dort Methodenaufrufen per IIOP, DCOM
und JRMP den Rang ablaufen soll.
Spanning Tree
Das Protokoll sorgt dafür, daß in einem gebridgeten LAN
mit redundanten Verbindungen immer ein Link blockiert ist und somit Endlosschleifen
verhindert werden.
SPX (Sequenced Packet eXchange - IPX) Protocol
Protokoll der NetWare Protokoll-Suite - Transportschicht, eine Erweiterung
des IPX durch Bieten eines verbindungsorientierten Paketaustausch (Ende-zu-Ende-Flußsteuerung).
SSAIP (Session Security , Authentication , Initialization Protocol)
SSDP (Simple Service Discovery Protocol)
von Hewlett-Packard ( HP www.hewlett-packard.de ) und Microsoft ( www.microsoft.com
). Als Standard-Verfahren für UUP-Umgebungen (Universal-Plug-and-Play
Konzept) und liegt als Standard-Entwurf der IETF ( www.ietf.org ) vor.
Dient nach Angaben von HP dazu, an ein lokales Netz angeschlossene Komponenten,
samt den von diesen bereitgestellten Service aufzuspüren und zu registrieren.
Verfahren, das zum Auffinden von Services in Universal-Plug-and-Play-Umgebungen
dient. Die Universal Plug and Play-Initiative hat das Ziel, Anwendern eine
einfache, auf Standards basierende Netzwerktechnologie zu bieten. Sie ermöglicht,
dass eine Vielzahl intelligenter Peripheriegeräte und PCs leicht verbunden
und somit Ressourcen geteilt werden können.
Hewlett-Packard und Microsoft treiben die Universal Plug and Play-Initiative
weiter voran:
Die beiden Hersteller haben das von ihnen mitentwickelte Simple Service
Discovery Protocol (SSDP) der Internet Engineering Task Force (IETF) als
Internet Draft vorgelegt. Es soll sich künftig als Standardmethode
zur Erkennung der Geräte in den Universal Plug and Play-Umgebungen
etablieren. Programmierer können auf diese offene Spezifikation zugreifen
und sie bei der Entwicklung neuer Produkte nutzen. HP beabsichtigt, den
SSDP Geräte-Erkennungsmechanismus in künftige Versionen von HP
JetDirect und HP Web JetAdmin zu integrieren.
SSL TSL (Security Sockets Layer Protocol 2/3) Krypto-Protokoll - Sicherheitsfunktionen von Netscape ( www.netscape.com ) - for Security-Transfers (Verschlüsselung) TSL ist die geringfügige Erweiterung durch die IETF ( www.ietf.org ) von allen gängigen Browsern und Web-Servern unterstützt. Internet-Protokoll zur sicheren Datenübertragung (z. B. bei Online-Bankgeschäften). SSL (Secure Socket Layer) Verfahren zur Verschlüsselung von Daten im WWW-Browser.
SS7 (Protokoll Signalling System 7) für
IP-Telefonie - Telefon-Signalisierungstechnik
Der SS7-Gateway sorgt dafür, daß Datenverbindungen nicht
über das Sprach- sondern über das Datennetzwerk des jeweiligen
Carrier geroutet werden.(Entlastung der Telefonnetze) Das SS7-Netz ist
das Nervensystem eines Carriernetzes. Es ist physikalisch getrennt von
den Sprach- und Datennetzen. Das Kürzel SS7 steht für Signalling
System 7, eine Protokollfamilie, die die Signalisierung über ein vom
Sprachnetz getrenntes, eigenständiges Signalisierungsnetz durchführt
(deutsch: ZentraleS Zeichengabesystem Nr. 7 ; ZGS-7). Wurde ursprünglich
entwickelt, um Wählverbindungen über das öffentliche Telefonnetz
herzustellen. Das Protokoll regelt den Verbindungsauf- und abbau, das Handling
der Verbindung sowie die Übertragung von nicht verbindungsorientierten
Informationen. CCS7 - Common Channel Signalling System No. 7, deutsches
ZZK-System Nr. 7 Zentraler Zeichenkanal, das CCS7 existiert in zwei Varianten:
als ANSI-Standard (SS7) und CCITT -Version (SS#7). Das CCS7 wurde von CCITT
im Jahre 1980 (Gelbbuch) vor allem für ISDN definiert. CCS7 ist das
zentrale Zeichengabesystem für den Einsatz in digitalen Netzen (ursprünglich
nur zwischen Vermittlungsstellen) in Verbindung mit gespeicherten Steuerungsprogrammen.
Es ist für verschiedene Aufgaben und Operationen mit einer Basis-Übertragungsrate
von 64 kbit/s optimiert, kann aber auch bei geringeren/höheren Raten
verwendet werden.
STP (Scheduled Transfer Protocol)
ST-II (Stream Protocol)
SWAP (Simple Worklow Access Protocol) Initiative
zur Standardisierung der Kommunikation zwischen verschiedenen Workflow-Systemen
bzw. zwischen Workflow-Systemen und anderen Anwendungssystemen basierend
auf einer HTTP-Verbindung. ( u.a. initiiert von Netscape, Sun, HP ).
Neu: Ansatz für Workflow-Systeme im Internet, das auf Basis von
XML den Austausch von Prozeßinformationen gewährleisten soll.
SyncML ( Synchronisierungs-Protokoll für mobile Geräte ) Mobilanwender
müssen Daten zwischen Organizern, Handys und PCs abgleichen.
SyncML soll als Standardprotokoll den Wildwuchs
Synchronisationsfunktionen einzelner Anbieter Einhalt gebieten. SyncML-Konsortium
- http://www.syncml.org
Im Anfang 2000 gegründeten SyncML-Konsortium sind fast 650 Firmen
vertreten, darunter Ericsson, IBM, Lotus, Motorola, Nokia, Palm, Psion
und Starfish sowie Space2go ( www.space2go.com ). Das SyncML-Konsortium
hat ein erstes XML-basiertes Protokoll ( "Syncml 1.0" - SyncML-Protokoll
) veröffentlicht, das die Datensynchronisation beim Mobile Computing
erleichtern soll ( macht Schluss mit der Vielzahl an Protokollen ).
Telnet Telecommunication Network (Der älteste
Internet-Dienst) Ein Programm, das Ihnen erlaubt, sich von Ihrem PC aus
in einen fremden Rechner einzuloggen
und diesen wie mit einem direkt angeschlossenen Terminal oder einer
Workstation fernzubedienen über das Telnet können Internet-User
direkten Zugriff auf andere Computer im Netzwerk erhalten. Dieser Vorgang
wird auch als Remote Login bezeichnet.
Telnet (Remote Terminal Emulations Protocols) Protokoll der Internet Protokoll-Suite - Anwendungs- bis Sitzungsschicht (bzw. Process/Application Layer des DOD-Modells) - eines der ältesten Internet Prozeßprotokolle. Der Begriff Telnet steht für die standardisierte Terminal-Emulation und die dazugehörigen Übertragungsprotokolle. Die Telnet Protokolle unterstützen die Terminal-Emulation (Programm, das den mit einem Netz verbundenen Computer für bestimmte Zwecke als ein einfaches Terminal erscheinen läßt) und erlauben den interaktiven Zugriff auf einen anderen Netzwerk-Computer direkter Zugriff auf Mainframe / Host-Rechner TN3270 IBM-Großrechner-Terminals / TN5250 IBM-AS/400-Terminals
TFTP (Trivial File Transfer Protocol) Protokoll der TCP/IP-Protokoll-Suite - "abgespecktes" FTP
TLAP (Token-Ring Link Access Protocol)
LAP (Link Access Protocol)
TLS (Transport Layer Security Protocol) Sicherheitsfunktionen früher SSL von der IETF unterstützt Open-SSL Bibliothek (Open-Source-Software)
TMDS-Standard (Transition-Minimized-Differential-Signaling) Protokoll LCD-Flachbildschirme - Neuer Display-Standard oder siehe LVDS Digitale Verbindung zwischen Rechnern und Flachbildschirmen.
Tunneling-Techniken/Verfahren:
Bezeichnet ein Verfahren, bei dem bestimmte Datenpakete für die
Übertragung zwischen zwei Endgeräten in ein anderes Protokoll
eingebettet oder verschlüsselt werden. Basis-Technologie für
Internet-VPN / Firewall Sollen via Internet LANs verbunden werden, die
nicht TCP/IP benutzen, kommt das Tunneling-Konzept zum Tragen. Darunter
versteht man die Einbettung eines Protokolls in ein anderes. Im Wesentlichen
wird dabei jedem Daten-Paket ein IP-Header vorangestellt.
1) Netzschicht Ebene-2-Tunneling: (Microsoft und Cisco)
Beim Layer-2-Tunneling werden Frames der OSI-Schicht 2 in IP-Pakete
gepackt.
• PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) - von Microsoft
• L2F (Layer 2 Forwarding) - von Cisco Systems sowie
• L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol) ,
- um die beiden vorgenannten Verfahren unter einen Hut zu bringen.
2) Netzschicht Ebene-3-Tunneling: (IETF - 3Com etc.)
Beim Layer-3-Tunneling werden dagegen IP-Pakete als Nutzdaten neuer
IP-Pakete verschickt.
• IPSec (Internet Security Protocol)
- neue Basis für VPNs, wird die Layer-2-Protokolle als VPN-Standard
ablösen
- und ist ein kompletter VPN-Standard der IETF (Internet Engineering
Task Force).
- Als prominentester Vertreter des Layer-3-Tunneling gilt IP-Security
(IPSec);
- IPSec sorgt für die absolute Sicherheit im Datentransport.
• GRE (Generic Routing Encapsulation)
- ein Tunneling-Standard der IETF , der nicht zu IPSec kompatibel ist.
• Mobile IP - ein kompletter VPN-Ansatz, mit dem sich derzeit die IETF
beschäftigt.
- Mobile IP setzt auf IP-Tunneling gemäß RFC 1853 , alternativ
RFC 2003 auf.
• VTP (Virtual Tunneling Protocol)
- ein kompletter VPN-Ansatz, derzeit in Arbeit bei der IETF,
- alsTunneling-Verfahren wird GRE genutzt.
• weitere proprietäre Tunneling-Verfahren (u.a. von Firewall-Herstellern
und ISPs).
T.70 NL / T.90 NL (Übertragungsprotokolle
für ISDN)
UDP (User Datagram Protocol) ein Bestandteil
der Protokoll-Familie TCP/IP, der weder eine Empfangsbestätigung beim
Versenden von Datenpaketen vorsieht, noch Mechanismen zum Wiederverschicken
verloren gegangener Pakete beinhaltet. Es ist daher relativ unzuverlässig,
erzeugt aber durch den geringen Overhead, weniger Last im Netz. Host-zu-Host-Protokoll
der Internet-Protokoll-Suite Transportschicht (bzw. Host-to-Host Layer
des DOD-Modells) ein alternatives schnelles Übertragungsprotokoll
für das Internet Im Gegensatz zu TCP/IP arbeitet es verbindungslos,
d.h., es erfolgt keine Fehlerkorrektur. UDP-Ports: Um mehreren Applikationen
den gleichzeitigen Zugriff auf das Datagramm-Protokoll zu ermöglichen,
werden mehrere Ports (Zugangsadressen) zur Verfügung gestellt.
Die vom User Datagram Protocol (UDP) vergebenen Port-Nummern erlauben
die Identifikation verschiedener Datenströme. Zahlreiche Hersteller
verwenden UDP, um Statusabfragen, Netz-Management oder andere nicht genormte
Dienste über das Netz zu transportieren.
ULP (Upper Layer Protocol) Fibre-Channel (FC) - Technologie (z.B. Basis für SAN-Speichernetze).
UPPS - ein Multi-Protokoll-Treiber, in dem die Implementierung von Protokollen wie Novell/IPX oder TCP/IP festgelegt ist. Diese einzelnen Protokoll-Treiber greifen über eine Schnittstelle auf das Netzwerk zu. UPPS ist ein universelles Kommunikationsmodul für PC, um mit anderen Rechnerwelten, etwa Unix-Stationen oder SPS, zu kommunizieren.
Usenet Ursprünglich war das Usenet nur für den Transport von öffentlichen Nachrichten gedacht. Es entstand zwar unabhängig vom Internet, heute wird es aber weitgehend über das Internet entwickelt. Inzwischen bezeichnet der Begriff 'Usenet' die Gesamtheit aller Newsgroups. Das im Usenet verwendete Protokoll ist UUCP, u.a. das Protokoll für Tausende von Mailboxnetzen, die auf diese Weise an Universitäten und ähnliches angeschlossen sind.
UUCP (Unix to Unix Copy Protocol) Das im
Usenet verwendete Protokoll Ein Protokoll zur Datenübertragung zwischen
UNIX-Rechnern. Heute werden hauptsächlich E-Mails mit UUCP ausgetauscht.
Bei Internetzugängen verschiedener Provider gibt es häufig nur
UUCP als Übertragungsprotokoll. Es ist wegen der Möglichkeit
der Verschickung von komprimierten Datenpaketen oft der beste und vor allem
kostengünstigste Weg für E-Mails und News.
VRRP ( Virtual Router Redundancy Protocol ; RFC 2338 ) Router-Redundanz-Protokoll ( Fehlertoleranz / Systemverfügbarkeit ) vergleichbar dem HSRP (Hot Standby Router Protocol) von Routerspezialist Cisco. Gigabit-Ethernet - Default-Routing/Reserve Gateway - mehrerer Router.
VTP (Virtual Tunneling Protocol) Implementation
von 3Com - für Ebene-3-Tunneling-Verfahren.
V-Schnittstellen / Protokolle:
V.21 bis V.42 - Datenübertragungsprotokolle
V.24 - Deutscher Standard für serielle Schnittstellen, entsprechend RS232-2C.
V.32 Standard zur Vollduplex-Datenübertragung mit maximal 9600 Bit/s.
V.32bis/V.34+/V.35 erweiteter Standard bis 33.600 Bit/s.
Standleitungen - analoge Modems / Fax Gruppe-3-Standard
V.42 Übertragungsprotokolle entsprechend MNP1 bis MNP5
V.42bis (MNP.Microcom Networking Protocol 1-5)
Übertragungsprotokoll mit Datenkompression, ähnlich MNP5
analoge Modems (Fax Gruppe-4)
V.90 (Digital Modem ‘98)
Der neue Hochgeschwindigkeits-Standard (56.000 bit/s) in der Modemtechnologie,
bei dem die Daten lediglich zwischen Modem und der Vermittlungsstelle
der Telekom
noch analog übertragen werden.
- V.91 ( Neuer Standard / USA Digital Modem )
- Datenübertragungsstandard für 56.600 BPS / K56-Standard
- V.92 ( Neuer Standard für analoge Modems von der ITU )
- z.B. die "Microlink"-Modemfamilie von Elsa AG (Aachen).
V.110 ( ISDN-Übertragungs-Protokoll )
ISDN-Verbindungen (B-Kanal - Faxfunktionen Gruppe 3 und Gruppe 4)
GSM (Global System for Mobile Communication) Übertragungs-Protocol
V.120 (ISDN-Verbindungen - DFÜ - Mail / Standard in USA) B-Kanal
WCCP (Web Cache Control Protocol) von Fa. Cisco
WBEM (Web-based Enterprise Management) Protokoll von der DMTF (Distributed Management Task Force) vorgeschlagene Technik, soll langfristig das SNMP als Management-Protokoll ablösen. Ziel von WBEM ist es, Netzwerk-Management-Daten auf Basis des CIM (Common Information Model) via HTTP (HyperText Transfer Protocol) auszutauschen.
Web-DAV ( Web-based Distributed - Authoring and Versioning ) Protocol von der IETF vorgeschlagene Spezifikation/Technik soll sich das Publizieren von Web-Sites vereinfachen. (siehe auch unter www.webdav.org - www.aiim.org - www.wfmc.org - www.acticedoc.com) z.B. kann der Bowser nicht via ODMA und HTTP Binärdateien vom PC in das DMS stellen, wie es in einem klassischen Client-Server DMS üblich und notwendig wäre. Um dies in den Internet-fähigen DMS-Produkten zu ermöglichen, wurde das Web-DAV entwickelt. Web-DAV auf der Basis von XML, gilt als neuer Hoffnungsträger für den reibungslosen Austausch von Dokumenten über Unternehmensgrenzen und Plattformen hinweg. Web-DAV ist eine Erweiterung des HTTP-Protokolls, diese Protokollerweiterung HTTP 1.1 haben mehrere Hersteller ( wie IBM, Microsoft, Netscape, Novell, Xerox etc.) als Gemeinschaftswerk entwickelt, das die IETF im Februar '99 auch als Internet-Protokollstandard - RFC 2518 - verabschiedete. Web-DAV wird auch unter dem Dach der Web-DAV besteht aus HTTP-Erweiterungen (Funktionen), die einen Standard für den Datenaustausch zwischen Web-Authoring-Tools und Webservern festlegt. Mit Web-DAV werden über XML Instruktionen mit dem Web-Server ausgetauscht, die bisher nicht möglich waren: Schreiben, Löschen, Kopieren und Umbenennen von Dokumenten und Ordnern sowie das Sperren und Freigeben von Objekten. Um Autorenwerkzeuge den transparenten Zugriff auf Web-Content zu erlauben und damit File-Transfer-Protokoll-(FTP-)-Uploads zu ersetzen. Mit Web-DAV wurden somit Basisfunktionen geschaffen, die nicht nur für Autoren von Websites wichtig sind.
WINS (Windows Internet Name Service)
Methode in Windows-Netzwerken, um NetBIOS-Namen auf IP-Adressen aufzulösen.
Winsock (Windows Socket) Die Datei WINSOCK.DLL ist das Modul, das Windows
um das TCP/IP-Protokoll ergänzt und für die Verbindung des PCs
mit dem INTERNET zuständig ist. Immer dann, wenn ein Internet-Programm
(zum Beispiel ein Web-Browser) mit dem Netz kommunizieren will (etwa einen
bestimmten WWW-Server anwählt) gibt es die Anforderung an die WINSOCK.DLL
weiter. Die kümmert sich dann um das Physikalische beziehungsweise
meldet,
wenn keine Verbindung zum Internet besteht oder ein Timeout-Fehler
auftritt. Die Winsock-DLL ist häufig die Wurzel aller Probleme, die
viele Anwender beim Konfigurieren einer INTERNET-Verbindung haben, da es
etliche inkompatible Versionen der DLL-Datei gibt.
WPAD (Web Proxy Autodiscovery Protocol) New-Standard for Web-Caching
WTLS (Wireless Transport Layer Security)
Ein entworfenes Standard-Verfahren zum Absichern der mobilen Datenkommunikation.
Da Gateway und Content-Server beim WAP-Server eine Einheit bilden, bietet
dieses System einen Schutz vor Lauschangriffen (Abhörsicherheit zwischen
WAP-Gateway und den Hosts).
WUBR (Weighted Unspecified Bit Rate) ATM-IP
X/Open OSI-TP - Interoperabilitäts-Protokoll
Standard für die Interoperabilität bei Mainframe-Anwendungen.
XA (X/Open Distributed Transaction Processing)
XML (Extensible Markup Language) Standard vom W3C wird (ist) das nächste Schlüssel-Protokoll für das Web
XTP (eXpress Transfer Protocol)
X.11 Display-Protokoll siehe auch Protokolle RDP / ICA das X.11-Protokoll ist vektororientiert und deshalb für Multimedia- und Grafik-Anwendungen (beispielsweise Autocad, Corel Draw etc.) besser geeignet. u.a. in Unix - Mac OS - Java Umgebungen (X-Windows für grafische Benutzeroberflächen)
X.25 (OSI-Standard-Protocol - ITU-Standard) siehe auch unter Seite 16 (Frame-Relay Netze) Protokoll für serielle Datenübertragung Diese CCITT-Empfehlung definiert das Paketformat für den Austausch über paketvermittelte Dienste. Im Bereich der Deutschen Telekom gilt das für Telekom Datex-P (TAP und UCP Protokolle). X.25 wird normalerweise als WAN Protokoll-Stapel angesehen
X.25 / X.28 (OSI-Standard-Protocol - ITU-Standard) PPP-Zugänge mit Modem oder ISDN über X.25/X.28-Übergänge
X.75 (für ISDN in Europa B-Kanal) Inkompatibel mit V.120-Protokoll in den USA). Fehlerkorrektur-Protokoll bei ISDN - alternativ besser ist "PPP über HDLC"
X.400/435 (Mailbus 400 - DNA) Telekommunikations-Protokoll Verzeichnis-Dienst (Key-Verzeichnisse) - Basis-Dienste für E-Commerce
X.500 (DEC/DSA)
Mega-Verzeichnis-Dienste / Meta Directory (Key-Verzeichnisse) Eine
Reihe von internationalen Standards für Verzeichnisdienste und ergänzende
Funktionen.
Die Empfehlungen stammen von der International Telecommunication Union
(ITU) und dienen als Leitlinie für alle modernen Verzeichnisdienste.
Verzeichnisdienste liefern Informationen über Benutzer im Web (Im
Prinzip wie ein elektronisches Telefonbuch). (z.B. Siemens Meta-Directory-Lösung
"Dirx" / MS "Active Directory" - Novell "NDS" - IBM) und Basis-Dienste
für E-Commerce .Weitere Directory-Protokolle:
- DSP (Directory System Protocol) bewerkstelligt, den eigentlichen
Transfer der Verzeichnisinformationen zwischen den Servern.
- DOBMP (Directory Operational Binding Management Protocol) übernimmt,
die Authentisierung zwischen den Meta-Directory-Servern für eine gesicherte
Übertragung.
- DISP (Directory Information Shadowing Protocol) verantwortlich, für
die gezielte Replikation der Verzeichnispartitionen auf den Servern.
- DSAs (Directory System Agents)
- DUA (Directory User Agent) über DAP
X.509 oder PKIX-Standard (Public Key Infrastructure)
für den Zugriff auf das Verzeichnis sowie Authentifizierung von Benutzern.
(Firewall-1) Standard für digitale Zertifikate/Signaturen von der
IETF Zertifikate nach X.509 können in Verzeichnisdiensten öffentlich
zur Verfügung gestellt werden. u.a. Security bei E-Commerce wie die
X.509v3-Zertifikate also den Zugriff auf Informationen und zur Veröffentlichung
von Public-Keys ( für die Realisierung einer E-Business- und E-Commerce-Lösung
). Als Alternative kommt in vielen Fällen Kerberos in Frage. Kerberos
- Sicherheitssystem für Netze, welches durch Verschlüsselung
passwörtersensible Daten schützt.